Die Top Ten der Webdesignfehler 2005

Wie jedes Jahr stellt Usability-Experte Jakob Nielsen die zehn von Benutzern am häufigsten genannten Webdesignfehler vor. Die Fehler des Jahres 2005 sind denn auch naheliegend, zeigen aber gerade daher auf, wie wichtig es ist, bestimmte grundlegende Standards einzuhalten:

  1. Ungenügende Lesbarkeit von Informationen aufgrund der gewählten Schriftgrösse oder des Farbkontrasts
  2. Undeutlich oder ungenügend gekennzeichnete Links
  3. Falsch eingesetzte Flash-Applikationen
  4. Inhalte, die nicht fürs Web geschrieben worden sind
  5. Mangelhafte Suchfunktionen
  6. Inkompatible Browser
  7. Aufgeblähte und miserabel gestaltete Formulare
  8. Fehlende Kontaktdaten und fehlende Unternehmensinformationen
  9. Starre Layouts mit fix vorgegebenen Seitenbreiten
  10. Unpassende Vergrösserungen von Fotos

Auch Weblogs hat Jakob Nielsen genauer untersucht und festgestellt, dass in Weblogs grundlegende Usability-Grundsätze verletzt werden. Die zehn schlimmsten Fehler bei Weblogs sind demnach:

  1. Keine Biografien der Autoren: Die User möchten wissen, mit wem sie es zu tun haben. Dabei handelt es sich um eine Frage des Vertrauens, anonyme Texte weisen geringe Vertrauenswürdigkeit auf.
  2. Keine Bilder der Autoren.
  3. Titel, die den Inhalt nicht treffend beschreiben.
  4. Links, die nichts über ihr Ziel aussagen.
  5. Die Klassiker werden versteckt: Informationen mit bleibenden Wert für die Leser sollten leicht zugänglich bleiben.
  6. Der Kalender ist die einzige Navigation.
  7. Die Erscheinungsfrequenz ist unregelmäßig.
  8. Themenfelder werden vermischt.
  9. Es wird vergessen, dass für den zukünftigen Chef geschrieben wird: Jede geschrieben Zeile wird archiviert und kann auch noch in zehn Jahren vom künftigen Chef leicht mit Google ausfindig gemacht werden.
  10. Ein Domain-Name, der von einem Weblog Service zur Verfügung gestellt wird: Weblogs bei blogspot.com, typepad.com, etc. entlarven den Blogger als „unwissenden“ Beginner.

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