Der Marathon als Metapher fürs Leben

Ausschnitte aus einem Gespräch mit einem geschätzten Arbeitskollegen über das Marathon-Laufen:

«Die Leute fragen mich oft, wie ich es mache, einen Marathon zu laufen, da es eine so lange Strecke ist. Ich sage dann, ich sehe ja nur immer die 100 Meter vor mir, weiter denke ich gar nicht. Mein Ziel ist es ja nicht zu gewinnen. Wenn ich nach 40 Kilometern noch genügend Energie habe, um das letzte Stück ins Ziel zu laufen und mit einem Lächeln ankomme, dann ist mein Ziel erreicht. Das ist eine Haltung, die mir als Lebenseinstellung auch sonst gefällt und mir viel bringt. Man weiss sowieso nie, was kommt. Die Konzentration soll auf das Momentane gerichtet sein.

Egal, wohin ich gehe, ich nehme immer meine Laufschuhe mit. Laufen kann man überall. Auch zuhause nehme ich mir einmal in der Woche Zeit, eine Stunde für mich zu laufen. Ich schätze es dann, für mich in der Natur zu sein, ganz alleine.»

 

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